Programm
Kompetenzzentrum Inklusion
Workshops
Referenzen
Unter einer sympathischen Leitung forderte der Workshop Unbewusste Vorurteile unser Team zum Nachdenken und Diskutieren heraus.»
– V. Thambirajah, stv. Schulleiterin
Ich hatte bei Hate Speech immer ein schlechtes Gefühl, konnte es aber nicht einordnen. Jetzt habe ich ein Instrument, um das benennen zu können. Danke!»
– Johann, Schüler, 4. Klasse
Euer Workshop hatte Nachwirkungen. Hate Speech ist das neue Lieblingswort meiner Schüler*innen.»
– Emine Ahmeti, Primarlehrerin
Danke euch, das war super. Der Workshop Unbewusste Vorurteile müsste von der ganzen Redaktion besucht werden.»
– C. Hanimann, Journalist, Die Republik
Öffentliche Veranstaltungen
20.02.25: Gesprächsabend im Kellertheater Winterthur «Ich habe nichts gegen Ausländer, aber…»
07.09.24: Workshop «Unbewusste Vorurteile» im Museum Schaffen, Winterthur
Es ist das Dauerthema unserer Zeit, das die Politik in fast allen westlichen Ländern mehr und mehr dominiert: Migration. Kommen «zu viele und die Falschen»? Kommen zu wenige, in Anbetracht des Fachkräftemangels, der allerortens herrscht? Werden wir «überfremdet»“ oder ist Multikulturalismus das Zeichen der Zeit? Darüber sprechen am Donnerstag Merita Shabani von baba news und Melanie Jovanovski.
Der Workshop «Unbewusste Vorurteile» will das Bewusstsein und Wahrnehmen von vorhandenen, oft nicht reflektierten oder aktiv wahrgenommenen Vorurteilen in den Fokus rücken. Das Angebot richtet sich an alle, insbesondere an Menschen ohne persönlichen Migrationsbezug.
03.09.24: Ein Abend im Museum: Unbewusste Vorurteile und rassistische Strukturen in der Bildung, Bernisches Historisches Museum
Im Kampf gegen Rassismus und andere Diskriminierungsformen fällt der Bildung eine zentrale Rolle zu. Im Rahmen der World-Café-Workshopmethode tauschen sich Expert*innen mit den Teilnehmenden über verschiedene Themenschwerpunkte aus: Diversität und Inklusion, Wissen über Kolonialismus und Rassismus, Bewusstsein für urassistische Strukturen sowie Umgang mit verschiedenen Rassismen.
19.03.24: Live-Podcast «einfach LEBEN» in Bern, mit Anja Glover
Im Rahmen der 14. Aktionswoche gegen Rassismus der Stadt Bern mit dem Thema «Rassismus in verschiedenen Lebensbereichen: Schule und Bildung» kommt der Live-Podcast «einfach LEBEN» nach Bern. Anja Glover und Merita Shabani von baba news sprechen über antirassistische Bildungsarbeit in der Schweiz und was diese mit sich bringt. Anmeldung hier.
13.03.24: Input «baba news behind the scenes», organisiert von HKB Fine Arts, Living Room
Was zeichnet das Online-Magazin baba news aus? Warum ist antirassistische Arbeit in der Berichterstattung so wichtig? Wie bleibt man als Medium trotz Druck unabhängig? baba news-Gründerin Albina Muhtari und stv. Chefredaktorin Merita Shabani liefern Einblicke in ihre Arbeit. Datum: 13.03.23; Ort: Living Room, Moserstrasse 30, 3014 Bern.
15.02.24: Fachinput Praxisbeispiele PHLU (online)
Weiterbildung für Dozierende und Interessierte: Warum ist anti-rassistische Arbeit an Schulen so wichtig? Und wie kann sie sowohl in den Strukturen als auch Klassenzimmern implementiert werden? Merita Shabani, Leiterin der baba academy, liefert Inputs und greift Praxisbeispiele auf.
19.01.24: Teilnahme am «Markt der Möglichkeiten», FHNW
An den Marktständen können Lehrpersonen Anregungen und Unterrichtsmaterialien zum Thema «Gemeinschaft» erhalten. Am baba academy-Stand sensibilisieren wir für anti-diskriminierende Arbeit an Schulen und stellen die Workshops «Unbewusste Vorurteile» (für Lehrpersonen) und «Stop Hate Speech» (für Schüler*innen) vor.
28.08.23: Podiumsdiskussion «Antirassistische Arbeit im Schulwesen», Berner Generationenhaus
Die soziale Herkunft ist in der Schweiz entscheidend für den Schulerfolg. Das zeigen verschiedene Studien. Ein Grund dafür sind Vorurteile gegenüber Schüler*innen mit Migrationshintergrund. Wie kann die antirassistische Arbeit an Schulen vorangetrieben werden? Wir diskutieren mit Expert*innen.
Eigene Veranstaltungen
Herzlichen Dank an alle, die an unserer Tagung «Frühjahrsputz in der Schule – räumen wir mit Vorurteilen auf!» teilgenommen haben.
Wir haben uns mit dem Thema Chancengleichheit und -ungerechtigkeit auseinandergesetzt, in einem breiten Rahmen über Herausforderungen des Bildungssystems diskutiert, und uns mit unseren eigenen Vorurteilen und Stereotypen befasst.
Wir hoffen, dass ihr an der Tagung Kraft tanken konntet, um euch weiterhin für das Thema Chancengleichheit und antirassistische Arbeit in der Schule stark zu machen.
Wie die Tagung genau ablief, wer an der Podkumsdiskussion teilgenommen bzw. die verschiedenen Workshops geleitet hat, und was die Teilnehmer*innen besonders geschätzt haben, kannst du in unserem Rückblick nachlesen.

Agenda
FAQ
Bietet ihr den Workshop Unbewusste Vorurteile auch für grössere Gruppen an (ca. 40 Personen)?
Der Workshop Unbewusste Vorurteile ist für bis zu max. 20 Personen konzipiert. Bei zu grossen Gruppen können wir die Übungen nicht wie geplant durchführen. Für 40 Personen schlagen wir deshalb die Durchführung mehrerer Workshops oder ein weniger intensives Inputreferat vor.
Wo finden die Workshops statt?
Die Workshops finden in den Institutionen, Schulen oder Firmen vor Ort statt.
Spielt beim Workshop Stop Hate Speech die Zusammensetzung der Klasse (im Hinblick auf Migration) eine Rolle?
Nein. Wir erkundigen uns im Vorfeld des Kurses ganz generell über den Aufbau der Klasse, und klären, ob bestimmte Vorfälle oder Probleme im Kurs aufgenommen werden sollen. Hate Speech zeigt sich in den unterschiedlichsten Formen und muss nicht unbedingt im Zusammenhang mit einer Migrationsbiografie stehen.
Über uns
Die baba academy ist aus dem Online-Magazin baba news heraus entstanden. Ob während Interviews oder im Austausch mit der Community – immer wieder kam bei Leser*innen und Zuschauer*innen das Thema Diskriminierung, u.A. in der Schule, auf. Erlebnisse, die oft Jahre zurückliegen, verfolgen viele Menschen bis ins Erwachsenenalter.
Was bei baba news online und auf Social Media stattfindet, soll in der baba academy face-to-face thematisiert werden: Rassismuskritisches Denken soll in den Klassenzimmern, Teamzimmern und Büros stattfinden können. Sexismus und andere Formen von Diskriminierung müssen vermehrt sichtbar gemacht werden.
Dies sehen wir als einen Prozess an, der offen und ohne Schuldzuweisungen stattfinden soll. Sich der Thematik anzunehmen, ist kein Schuldeingeständnis, dass in der jeweiligen Institution etwas falsch läuft. Es bedeutet vielmehr, dass die Verantwortlichen die gesellschaftliche und praktische Relevanz des Themas erkannt haben und ihm den notwendigen Platz einräumen.
Anhand von selbst produziertem Videomaterial und konkreten Beispielen gehen wir auf Unsicherheiten ein und nehmen Fragen auf, die sich im Alltag stellen. Durch offene Diskussionen werden gesellschaftliche Glaubenssätze dekonstruiert und eine inklusivere Gesellschaft gefördert.

Merita Shabani ist Mitbegründerin und Hauptkoordinatorin der baba academy und stv. Chefredaktorin des Online-Magazins baba news. Als Migrationsexpertin war sie vor ihrer Arbeit bei baba news im Rückkehrverfahren beim Staatssekretariat für Migration tätig. An der baba academy leitet sie die Workshops «Unbewusste Vorurteile» und «Stop Hate Speech».

Albina Muhtari ist Journalistin und arbeitete bei Ringier und Tamedia, bevor sie 2018 das Online-Magazin baba news ins Leben rief, das sie heute als Chefredaktorin leitet. Sie studierte Medienwissenschaften, Sozialpolitik und Middle Eastern Studies in Fribourg und Bern und ist Mitbegründerin der Neuen Schweizer Medienmacher*innen. An der baba academy leitet sie den Workshop «Unbewusste Vorurteile».

Kübra Tezcan ist Lehrerin sowie Expertin für Mehrsprachige Kommunikation. An der baba academy leitet sie den Workshop «Stop Hate Speech» und unterstützt den Workshop «Unbewusste Vorurteile».